Kontraindikationen - Was spricht gegen PME?

Grundsätzlich gilt: Im Zweifelsfall sollte sich jeder, der mit PME beginnen möchte, das OK seines Arztes holen! Auch wenn die Zielgruppe der progressiven Muskelentspannung sehr groß ist und normalerweise bedenkenlos entspannt werden kann, sicher ist sicher!

 

Eigentlich ist progressive Muskelentspannung für jeden geeignet. Es gibt jedoch gewisse Krankheiten bzw. gesundheitliche Einschränkungen, bei denen auf die Entspannungsübungen verzichtet werden sollte.

Menschen mit schwachem Kreislauf sollten mit ihrem Arzt Rücksprache halten, ob PME für sie geeignet ist, da während der Entspannung der Blutdruck sinken kann.

Schwere Depressionen, Psychosen und andere schwerwiegende psychische Erkrankungen sind ebenfalls ein Ausschluss Kriterium, da die Entspannungsübungen einen Krankheitsschub auslösen können.

Kurz zurückliegende Operationen, besonders an den Gelenken und an der Wirbelsäule könnten insbesondere bei der Anspannung der Muskelgruppen beeinträchtigend sein, oder die Wundheilung negativ beeinflussen.

Obwohl auch auch während einer normal verlaufenden Schwangerschaft PME gemacht werden kann, sollte auch hier vorher mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Und zu guter Letzt: Es ist nie verkehrt, auf das eigene Gefühl zu hören. Das sagt uns nämlich meistens von alleine, ob und welche Übungen für uns geeignet sind, ob sie uns gut tun und wann es an der Zeit ist, einen Arzt zu Rate zu ziehen. 

 

letzte Änderung dieses Artikels: 22.08.2016 19:17