Entspannung - Stress
was ist das?
Für die meisten Menschen bedeutet „entspannen“ regungslos auf einer Matte am Boden zu liegen oder tranceartig durch den Raum zu schweben. Untermalt wird das Ganze von leisen Delfingesängen oder von sanft gehauchten Anweisungen des Entspannungstrainers.
Dass das nicht jedermanns Sache ist, ist nur allzu verständlich. Nicht zuletzt bedeutet diese Art von Entspannung ja auch eine deutliche zeitliche Beanspruchung. Doch gerade der Faktor Zeit, bzw. ein Mangel an dieser, ist für die Mehrheit der Menschen der ausschlaggebende Punkt, von jeglicher Form der „Entstressung“ verschreckt die Finger zu lassen. Schade eigentlich, denn es gibt so viel mehr an Möglichkeiten, wie man seinen Alltag entschleunigen und ganz ohne Aufwand Entspannung ins tägliche Leben bringen kann.
Oft sind es nur kleine Impulse, Sequenzen oder Gedanken, die, weil einfach durchführbar, dauerhaften Erfolg bringen.
Wichtig ist eigentlich nur die Regelmäßigkeit. Ganz bewusst geplante Zeitfenster im Tagesablauf zu reservieren, in denen man sich sozusagen neu ordnet.
Stress
...Noch so ein Begriff, der in aller Munde ist. Längst ist bekannt, dass Stress keine "Chefkrankheit" ist. Von der Hausfrau, bis zum Manager, Kinder, Jugendliche, alte Leute...das Gefühl der Überforderung kennt anscheinend jeder.
Obwohl der Begriff "Stress" eher negativ behaftet ist, ist es in unserer Gesellschaft schon fast peinlich, keinen zu haben.
Wer entspannt seinen Alltag meistert, kann es doch zu nichts bringen!?
Tatsächlich ist Stress durchaus auch positiv. Er treibt uns an, fordert uns heraus und kann uns sogar glücklich machen. Es kommt - wie so oft - auf die Dosis an. Auf die Balance zwischen Entspannung und Stress. Und nicht zuletzt auf die persönliche, individuelle Sicht auf die Dinge.
Und manchmal ist es einfach an der Zeit, gewisse, eingefahrene Verhaltensmuster, Einstellungen und Angewohnheiten zu überdenken, sich ihrer bewusst zu werden und sie, wenn nötig, zu ändern.
Natürlich bringt es nichts, sich Illusionen zu machen. Der fordernde Alltag wird einem weiterhin einiges abverlagen, Haushalt und Kinderbetreuung ist oft nicht weniger kräftezehrend und anstrengend, als so mancher Vollzeitjob. Und so ganz nebenbei trägt jeder Mensch noch seinen eigenen, individuellen "Rucksack" mit sich. Gefüllt mit Erfahrungen, Erinnerungen, Reaktionsmustern. Eben auch jenen Mustern, wie wir mit Stress und Dauerbelastungen umgehen oder welche Situationen wir überhaupt als solche empfinden.
Denn auch, wenn jeder von "Stress" spricht, bedeutet es doch für jeden etwas völlig anderes. Es kann eine interessante Erfahrung sein, seine persönlichen, individuellen Stressoren zu entdecken. Manchmal überraschend, manchmal ernüchternd. Aber immer hilfreich.
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