Traumtagebuch führen - Träume deuten

Um der Botschaft seiner Träume auf die Spur zu kommen, ist es nahezu unerlässlich, ein Traumtagebuch zu führen. Prinzipiell heißt das einfach, die Träume aufzuschreiben oder auch zu malen. 

Dabei kommt es nicht so sehr auf Details an. Wichtig ist es, die "Eckdaten" des Traumes, die Eigenheiten die Gefühle herauszufiltern. Welche Gefühle sind vorherrschend? Ist es Angst, Wut, Unsicherheit,...Ist es im Traum Tag oder Nacht, hell oder dunkel.

An welcher Stelle des Traums besteht die höchste Anspannung, sowohl positiv als auch negativ. Grundsätzlich wird besonderes Hauptaugenmerk auf Gefühle, Situationen oder Symbole gelegt, welche dem Träumer besonders intensiv in Erinnerung sind.

Am einfachsten ist es natürlich, das Geträumte im Laufe des Tages aufzuschreiben. Doch sehr oft ist das leichter gesagt, als getan, denn ganz viele Menschen können sich an ihre Träume nicht mehr erinnern. Mit dem Öffnen der Augen, verschwindet oft auch jegliche Erinnerung.

Doch - welch ein Glück - es gibt Möglichkeiten, um den Traum oder die Träume doch noch zu fassen zu bekommen. Tatsächlich haben viele Menschen ihr Traumtagebuch neben dem Bett liegen und schreiben mitunter auch nachts eine kurze Traumsequenz nieder. Der Vorteil hierbei ist natürlich, dass die Erinnerung noch sehr frisch ist und das Geträumte somit detailierter wiedergegeben werden kann. Aber es ist verständlicherweise nicht jedermanns Sache, mitten in der Nacht Tagebuch zu schreiben.

Eine weiter gute Möglichkeit ist es, die Eintragungen direkt nach dem Aufwachen, noch vor dem Aufstehen, zu machen. Sofern sich erinnert wird, sind auch zu diesem Zeitpunkt noch relativ viele Details vorhanden, die sich jedoch sehr rasch verflüchtigen, sobald die morgendliche Alltagsroutine ihren Lauf nimmt.

Für "Traumtagebuch-Anfänger" ist es zu Beginn vielleicht am unkompliziertesten, sich unter tags kurz Zeit zu nehmen und einen Traum aufzuschreiben. Das Ganze sollte möglichst stressfrei angegangen werden. Es muss kein seitenlanger Roman sein. Ausdruck, Rechtschreibung,...nicht wichtig. Es können Stichwörter sein, Bilder, Farben, am besten alles ungefiltert zu Papier bringen.

Einige Monate später ist es dann sehr interessant und aufschlussreich zu beobachten, wie sich die Traumaufzeichnungen ändern, ob und welcher rote Faden sich durchzieht und so weiter.

 

 

 

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veröffentlicht am 11.02.2018 von Radiergummi
geändert am 16.01.2019 von Radiergummi



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